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Die Entstehung und die weitere Geschichte des SV Horgen

Die Anfänge des Fußballs in Horgen gehen bis in die Jahre 1929/30 zurück.

Gekickt wurde zunächst auf dem Schulhof. Die Tore standen gegen die Gärten bzw. Wiesen der Familien Biehl/Broghammer bzw. Albrecht/Burkard. Der Platz war sehr kurz und durch das Spritzenhaus in der Hälfte auch sehr schmal.

Dies führte dazu, dass ständig jemand in den benachbarten Gärten unterwegs war, um den einzigen Fußball wieder zurückzuholen. Dies gab verständlicherweise Ärger, so daß man sich auch auf dem Rathaus bemühte nach einem geeignet "Sportplatz" ausschau zu halten. Schließlich wurde man auf dem "Kapf" fündig. Ein Stück Schafweide, zum Teil mit Wachholder und Föhren bewachsen, musste abgeholzt, ausgestockt und leicht eingeebnet werden. Nach mühsamer Handarbeit konnte die Fußballmannschaft der "DJK" (Deutsche Jugendkraft) ihren Spielbetrieb beginnen.

Diese Pionierarbeit wurde im wesentlichen von den Jahrgängen 1908-1914 geleistet. Die meisten hatten während der auch seinerzeit herrschenden Arbeitslosigkeit ohnehin Zeit genug, sich entsprechend zu engagieren. Mitgeholfen haben auch Jüngere, insbesondere die Jahrgänge 1917-1919.

Der Spielbetrieb war zunächst bescheiden. Begonnen wurde er mit einem "Freundschaftsspiel" mit den Niedereschachenern. Niedereschach hatte damals schon eine spielstarke Mannschaft, sodaß die damaligen Spiele in der Regel zu Null ausgingen. Der Spielbetrieb weitete sich in der folgenden Zeit aus und im Laufe der Zeit konnte die Horgener Mannschaft einigermaßen mithalten.

Die Jüngeren - Jahrgang 1917-1919 - brachten inzwischen sogar eine Schülermannschaft zustande. Die Wege zu den Spielorten wurden zu Fuß - und das meist barfuß - zurückgelegt. Die Sportkleidung war zur damaligen Zeit dürftig. Die Sporthosen wurden aus schwarzem Stoff von den Müttern oder der Heine-Marei (Strohnäherin) gefertigt. Fußballschuhe gab es für die Jungs nicht. Kickstiefel waren die Werktagsschuhe (Sohlen und Absätze genagelt und mit Eisen beschlagen). 1933 wurde die DJK aufgelöst.

Bald danach kam es zur Gründung von "Grün-Weiss-Horgen". Die Stützen der damaligen Mannschaft waren Karl Reiser, Anton Dilger, Martin Dilger, Martin Broghammer, Josef Mink, Titus Schmider, Meinrad Bihl, Karl Burkard, Ullrich Veit und später auch Wilhelm Simon (von Niedereschach).

Schon bald wurde auf den Nachwuchs zurückgegriffen. Erhard Veit, Ernst Heimburger und Eugen Müller kamen in die 1. Mannschaft. Das erste Spiel wurde gegen Niedereschach ausgetragen. Auf dem Platz gab es gegen den "Angstgegner" erstmals einen Sieg. Bald wurden Verbandsspiele ausgetragen, bei denen sich "Grün-Weiß-Horgen" in der Regel auf mittleren Plätzen bewegte.

Die ab 1936 eingeführte Arbeitsdienst- und Wehrpflicht brachte für die Mannschaft immer mehr Aufstellungssorgen.

Im Jahre 1939 mußte der Spielbetrieb endgültig aufgegeben werden. Nach dem Krieg wurde 1948 der Spielbetrieb wieder aufgenommen; Vorstand war bis 1952 Eugen Keufer und von 1952 bis 1953 Franz Veit.

Aufgrund von Spielermangel wurde der Spielbetrieb 1953 wieder aufgelöst.

Am 17. Mai 1958 kam es Dank der Initiative von Wilhelm Simon zur Wiedergründung des FC Horgen. Vorstand war Wilhelm Simon. Der Verein wurde 1962 erneut wegen Spielermangel aufgelöst.

Gründungsmitglieder vom 24. Juni 1971

Josef Schuler, Heinz Simon, Ingbert Heine, Edgar Mink, Wolfgang Schlenker, Robert Czaban, Walter Dilger, Heinz Dilger, Hartmut Becker, Johannes Franzkoch, Alfred Holz, Julius Rexer, Siegfried Reiser, Christoph Schrenk, Karl Bob, Bruno Baumann, Hugo Jauch, Gerhard Kühn, Franz Ohnmacht, Franz Veit, Karl Albrecht, Karl Fischer, Gustav Kammerer, Alfred Hirsch, Klaus-Michael Niebann, Adolf Müller, Helmut Ohnmacht, Konrad Mink, Johannes Stern, Horst Schlenker

Nach einigen Jahren der fußballerischen Abstinenz in Horgen war der Tag gekommen, den SV Horgen zu gründen. Am 24. Juni 1971 folgt eine große Zahl von Sportinteressierten (38) der Einladung ins Gasthaus Linde-Post. Josef Schuler jun. war Versammlungsleiter. Nach der Bekanntgabe der Tagesordnung gab es eingehende Informationen über die Lage, die vorhandenen Spieler und die Vereinsgründung. Das Sportgelände auf dem Kapf sollte vorerst benutzt werden. Mit den Vereinsfarben grün/weiß konnte man auch der Starthilfe und Unterstützung der Gemeinde sehr sicher sein. Nach dem Vollzug der Regularien wurde Karl Fischer zum 1. Vorsitzenden gewählt. Als Sparten kamen neben dem Fußball gleich Turnen und Tischtennis mit ins Angebot.

Das Gründungsspiel und Gründungsfest am 29. August 1971 wurde gleich ein Erfolg. Mit einem 4:2 Sieg über Harthausen gelang ein guter Auftakt.

 

 

Beim Jugendspiel waren die Einheimischen gegen Harthausen mit 2:0 erfolgreich. Die AH trennte sich von Niedereschach 3:3. Mit Trainer Hubert Raufer wurde in der Folge eine Gute Runde durchgezogen.

Am 20. Juni 1972 erfolgte die Eintragung des Vereins beim Amtsgericht Rottweil. Ein weiterer Meilenstein war der Bau der Duschen im Schulhaus, die am 22. Oktober 1972 offiziell von der Gemeinde an den Sportverein übergeben wurden.

 

Eine große Feier gab es vom 19. bis 23. Mai 1973. Der neugestaltete Sportplatz wurde gebührend eingeweiht und als prominenter Gast war "Weltmeister" Fritz Walter zugegen.

Für die neue Anlage waren rund 35.000,- DM ausgegeben worden. Die Beleuchtung sollte dazu nochmals 20.000,- DM verschlingen. In der Ausschusssitzung am 4. Juli 1973 wurde dann beschlossen eine Blockhütte zu bauen.

Vor Saisonbeginn 1973/74 stellten die Verantwortlichen die Weichen für den Aufstieg. Mit Spielertrainer Heinz Natschke aus Schwenningen eilte man von Erfolg zu Erfolg. Am 21. April 1974 übernahm man durch einen 0:3 Sieg bei den Rottweiler Eisenbahnern die Tabellenführung in der C-Klasse Gruppe 1.

Ein weiteres Highlight der jungen Vereinsgeschichte brachte der 19. Mai 1974. Im Endspiel um die Meisterschaft mußte Horgen in Lauffen antreten. Den entscheidenden Treffer, zum 1:0 markierte Hartmut Becker.

 

Nach dem Aufstieg in die B-Klasse konnte die Blockhütte am 18. August 1974 eingeweiht werden. Anno 1974 spielte auch schon eine Jugendmannschaft. In sechs Spielen zeigte auch der Nachwuchs sein Können. Hier waren 4 Siege und 2 Remies gelungen.
Beim Eschachpokalturnier in Lackendorf vom 21.06. bis 23.06.1975 errang eine kämpferisch eingestellte Horgener Mannschaft erstmals den Pokal.

Ab August 1975 hatte man einen neuen Trainer. Dieter Arnold aus Bad Dürrheim sollte mit dem Team den Klassenerhalt schaffen. Gleich zu Beginn gab es in Oberndorf eine 8:1 Pleite. Vom 26. bis 28.06.76 war der SV Horgen Gastgeber des Eschach-Pokal-Turniers.
Heinz Simon wurde am 30. Juli 1976 für Karl Fischer zum neuen Vorsitzenden gewählt.

Ein weiterer Höhepunkt der Vereinschronik ist der Wiederaufstieg in die Kreisliga A anno 1991.

 

Einer der grössten Tage für den SV Horgen war die Sportheimeinweihung im Oktober 1995. Nach zweijähriger Bauzeit konnte das schmucke Haus, in dem sehr viel Eigenleistung steckt, seiner Bestimmung übergeben werden.

 

 

 

 

 

Sportverein Horgen e.V.  |  svhorgen@svhorgen.de